SANIERUNG UND UMBAU EINER GRÜNDERZEITETAGE
Badezimmer
Das großzügige Badezimmer wurde im Bereich eines früheren Aktenlagers eingebaut. Eine historische Stahlkonstruktion, die an dieser Stelle durch alle Geschosse des Hauses verläuft, bildet im hinteren Teil des Raumes eine zweigeschossige Zone mit Galerie aus. Vor dem Umbau waren auf der Fläche des jetzigen Bades fünf, teils winzige Nebenräume untergebracht. Die heutige Raumwirkung wird durch einen großen Spiegel noch gesteigert, der die gesamte Wandfläche oberhalb der Abmauerung des Waschtisches einnimmt und das Raumvolumen optisch verdoppelt. Farblich korrespondiert das einseitig satinierte Floatglas der Waschtischplatte mit den Glasmosaikflächen um WC und Dusche.
Der fugenlose, vor Ort eingeschliffene Boden aus großformatigen Estremoz-Marmor-Tafeln (75 x 130 cm), die in Abwicklung und mit einem Fries aus Otta Phyllit verlegt sind, ist das ästhetische Highlight dieses Raumes und zudem eine echte handwerkliche Meisterleistung. Der Boden setzt sich mit einer weiteren Platte in der runden Dusche fort, die durch eine flächenbündig eingebaute Edelstahlrinne entwässert wird.